Gülchsheim nutzt die unsortierte Phase unseres Teams clever. Oder besser, man hat es wieder nicht hin bekommen 90 Minuten auf dem Platz zu stehen, sondern irgendwo daneben.
Die ersten 20. Minuten wirkten sehr unsortiert und mit keinerlei Ordnung. Daraus resultierten auch die ersten beiden Tore der SpVgg.
Mit ganz einfachen Fußball schaffte es die Nummer 11 der Roten immer und immer wieder alleine vor Benny Stock aufzutauchen. Der Stürmer behielt die Nerven und schob jeweils frei stehend ein.
Nach 11 Minuten gab es sicher nicht wenige der SVG-Anhänger die gerne wieder gegangen wären, vielleicht auch einschließlich der Ersatzspieler. (Lediglich die Schlüssel waren im Wertsachenkoffer). Wenn man sich zu diesem Zeitpunkt nicht gefangen hätte, wäre eine Klatsche durchaus im Bereich des möglichen gewesen.
Gott sei Dank kam man besser ins Spiel. Oder besser gesagt spielte man bis zur 90. Minute gut mit. Man merkte dem Team an, dass es will und auch kann.
Es ergaben sich zahlreiche Chancen die man aber vorerst nicht nutzen konnte. Die eingesetzten Offensivspieler erwischten allesamt leider keinen glücklichen Sonntag. So musste es ein 11-Meter sein der uns wieder ran brachte. Tim Schmitt verwandelte sicher in der 40. Minute.
Auch nach der Halbzeit spielte nur das Wolfsrudel. Chancen im 5 Minuten-Takt, war hier wohl nun das Motto. Zählbares kam hier nicht raus, bis zur 70. Minute. Dann wollte es Steffen Baumer besser machen und knallte das Ding sehenswert in die Maschen. 2:2, ein gerechtes Ergebnis. Jeder auf dem Platz schien damit zu frieden zu sein. Auch für den SVG wäre das ein gelungener Auftakt gewesen. Leider wurde man dann wieder hektisch und unsortiert. Als man aber auch diese Phase irgenwie überstand, wollte eigentlich jeder Akteur nur noch zum Feierabendbier. Denkt man sich zumindest. Das Spiel geht halt leider doch mehr als 90 Minuten. 90 +1 und 90 +5 waren dann in diesem Spiel die Knock-Out Minuten. Dabei hatten sie sehr viel mit den ersten 20. Minuten gemeinsam. Ausschmücken will ich diese nicht mehr.
Fazit: Dieses Spiel darf man nie und nimmer mehr verlieren! Das macht echt traurig und angepisst. Entschuldigen Sie die Wortwahl. Auch Tage danach kann man es noch nicht anders ausdrücken, zumindest de Redaktion nicht.
Am Sonntag ist nun Heimspielauftakt. Der SVG spielt gegen Dettelbach und Ortsteile 2. Hier muss man sich einfach wieder auf seine Stärken besinnen. Außerdem hat man die Fans im Rücken und das Heimgeläuf. Auf geht´s Freunde.
Bleiben Sie sportlich
Eure Redaktion
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