Oldie macht den SVG glücklich!

Kein hochklassiges Fußballspiel sahen die 40 mitgereisten SVG-Fans an der Maininsel in Ochsenfurt, aber eines wo man doch erkennen konnte um was es hier geht. Klar, der FVO musste eigentlich gewinnen und der SVG wollte hier nicht wieder mit NICHTS da stehen. Musste man ja in der letzten Saison hier mit ansehen, wie der FVO die Meisterschaft feierte.

Die Vorzeichen sind in dieser Saison dann doch andere. Hier sucht der FVO seit Wochen oder Monaten seine Form, die sucht der SVG zwar auch, aber wenn man auf das Punktekonto schaut, liegen hier doch schon einige Siege dazwischen.

So war es für beide Mannschaften das erwartet schwere Spiel. Beiden Teams sah man die Verunsicherung in den ersten 10 Minuten schon ein wenig an. Wenigstens mehr Ballbesitz hatte man, Chancen konnte man sich aber nicht heraus spielen.

Aus dem Nichts heraus, war es dann der FVO, der in Führung ging. Bis heute ist es mir nicht klar, warum. Da war lediglich ein langer Ball auf die rechte Seite, dieser schien aber im ersten Moment sehr ungefährlich. Lässt man den einfach durchlaufen geht er entweder ins Toraus oder der Keeper kann locker aufnehmen. Hier war es dann wohl die schlechteste Option den Ball wieder in die Richtung zu köpfen wo er her kam.

Leider stand hier der FVO-Rechtsaußen, der natürlich im Tempo war, den Ball mitnahm und in den 16er eindringen konnte. Angekommen, zog dieser einfach ab, 1:0. Anschließend merkte man wieder diese Verunsicherung, diese Phasen hatte der SVG die letzten Wochen immer. Speziell nach Gegentoren wusste man nicht so recht dagegen zu halten. Viele Chancen konnte man sich hier dann auch nich wirklich erarbeiten. Lediglich zählte die Redaktion eine Flanke, bei der Flo Boldt zu bald hoch gestiegen war und eine abgeblockten Ball von Sebastian Wolf. Auf der Gegenseite musste Thorsten Wolf einmal in höchster Not retten. Hier flog er von hinten an, am Spielertrainer Gutknecht vorbei und klatschte die Kugel ins aus. Das war allerhöchstes Risiko ;-) aber wenn es so klappt schaut es auch gut aus.

Nach dieser durchaus gefährlichen Situation kam dann auch das Zitat des Tages von Sascha Vieth, der auf seine Einwechslung wartete: "Mensch Jungs, macht doch mal die Lampe an!"

Leider war diese bei Franz noch nicht ganz an, der konnte nämlich 2 Minuten später alleine auf den FVO-Keeper zu laufen. Leider konnte er die mindestens 90%ige Chance nicht nutzen. Aber egal, Kopf hoch, dass Ding hätten andere auch vergeben, wie schon gezeigt in der Rückrunde.

Dies war es dann auch schon aus ersten Hälfte. 

Aber man kam auch nicht besser aus der Kabine. Viel, viel Stückwerk, leider. Bis zur 60. zählte ich nur eine Kopfballchance von Sebastian Wolf. Der aber auch nicht gerade als Kopfballwunder bekannt ist. So plätscherte das Spiel so vor sich hin. In der 65. Minute hatte noch Thomas Bürger einen Abschluss, bevor sich Flo Boldt dem annahm. Links am Strafraumeck bekam er nämlich den Ball halbhoch präsentiert, dem fiel nichts besseres ein als den Ball einfach mal richtig Tor zu heben. Am Anfang hatte man vielleicht noch gedacht den kann der Keeper der Maininselkicker mit der Kappe fangen, dann wurde die Kugel aber immer länger und länger, bevor sie einschlug. Der FVO-Reporter meinte "Leberkäs Tor", mmhhh ok, nennen wir es einfach Leberkäs Tor, mir eigentlich sch.... egal wie wir es nennen... 1:1, der Rest interessiert mich nur wenig bis gar nicht.Was ich noch dazu sagen kann, ob er es so wollte bleibt für immer ungeklärt.

Anschließend wollte man den Sieg, die Trainer brachten einen frischen Ü-40er. Dies sollte sich später im Spiel als feiner Schachzug heraus stellen. Vergab er zwar in der 80. Minute noch eine 100prozentige, konnte er seine Chance wenig später nutzen. Die Heimelf war aufgerückt, schließlich brauchten sie eigentlich einen Dreier. Doch man konnte den Angriff unterbinden und Sascha Vieth auf die Reise schicken. Jeder SVG Fan draußen auf den Rängen dachte sich nun, hoffentlich fällt ihm was gescheites ein. Ob es gescheit war müssen wieder andere beurteilen. Die Redaktion sah ein cleveres, mit Überischt über den Torwart gehobenes 2:1. Man schrieb die 90. Minute und man feierte die erhoffte Party. Nach dem Schlusspfiff hörten wir noch das Wort "Kadaverparty". Uns soll es egal sein. 

Wir sagen nur: "VENI, VIDI, VICI, VIETH."

Das konnten auch zwei Ochsenfurter Chancen nicht mehr ändern. 

Mit dem Marktbreit-Martinsheim 2 kommt nun ein Gegner an den Seeweg den man nur schwer einschätzen kann. Hier sollte man aber definitv versuchen den positiven Trend mitzunehmen und den 3ten 3er in Folge einzufahren.

VIEL GLÜCK wünscht die Redaktion.

Anpfiff ist am Sonntag, 29.04.2018 um 15 Uhr.

 

Bleibt sportlich.

 

Eure Redaktion

 

 

 

 

 

 

 

 

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