...oder die zündende Idee fehlte über 90 Minuten. Gepaart mit vielen kleinen Fehlern und fehlender Cleverness reicht das einfach nicht gegen ein Team aus der Spitzengruppe.
Trotzdem ist es sehr schwer das Spiel richtig zu analysieren. Einerseits bin ich bei Stadionsprecher und Medienstar Alf Pils,
andererseits musste ich echt lange überlegen welche Zeilen geschrieben werden sollten. Man hatte das Gefühl man will hier daheim heute was reißen. Wölfe wollen immer reißen. Andererseits ist es einfach auch der Spielverlauf der nicht der Freund des SVG war.
Es ist einfach traurig wenn man nach 6 Minuten einen Elfmeter gegen sich bekommt, den keiner fordert oder will und gleich doppelt keiner war. Mal Hand aufs Herz, so etwas kotzt doch jeden Sportler oder Fan an. Gerade bei so einem Spiel wünscht man sich einfach jemanden der durch blickt. Überlegt euch einfach selbst wer das sein könnte. Ein Tipp: Alf Pils ist es sicher nicht. Jetzt aber wieder zum sportlichen. Den Elfmeter verwandelte der SV Sickershausen kalt und ohne Mitleid ;-). Kaum war wieder angestoßen merkte man das man den frühen Rückstand nicht wirklich verkraftet hat. Die Beine wurden schwer und im Kopf war zu diesem Zeitpunkt alles nur kein Fußball. So kam es, dass die nächsten 20 Minuten klar den Gästen gehörten. Die SVG-Außen schienen einfach nicht gut organisiert zu sein, ohne da einen Spieler zu nahe zu treten wollen. Aber es schien so, dass beinahe im 3 Minuten-Takt die Flanken in den 16er flogen. Mal mehr, mal weniger gefährlich, aber irgendwie schon erdrückend. Das Gute hier, sehr oft fanden Sie den Abnehmer nicht und wenn, dann war der Abschluss zu ungenau.
Nachdem man die erste halbe Stunde aber überstanden hatte, fande man den Zugriff wieder, man war wieder näher dran. Man versuchte das Spiel an sich zu reißen und eigentlich kam man auch schön bis 25 Meter vor die Kiste. Dort angekommen, fehlte aber der entscheidende Pass oder einfach mal die Einzelaktion. Lag es auch daran das die Ideen nicht reichten? Oder auch einfach die Laufwege und die Laufbereitschaft nicht passte, weil die Offensivspieler zu oft alleine gelassen wurden? Die eine Chance die richtig gut heraus gespielt wurde war aber Sehenswert. Da war die Flanke auf den 2. Pfosten, genau auf Flo Boldt, der gegen die Laufrichtung des Keepers köpfte. Richtig gut gemacht von Ihm, eigentlich. Leider war der Gästekeeper zur Stelle und fischte das Ding, wie auch immer, aus der Kiste. Das wäre es gewesen oder besser, hiermit wären wir zurück im Fight.
Mehr war leider nicht.
Dies sollte sich ein wenig verbessern in Halbzeit 2. Man bekam die Bälle nun auch mal in der Box und auch die Chancen, hier fehlte dann das bisschen Glück auf unserem Rasen. Leider konnte man die Bälle sehr oft nicht kontrollieren, da man in der gut sortierten oder besser in der eng stehenden Defensive des SVS einfach auch nicht die Zeit hatte.
Ich sage mal in die Übergewichtsphase, nicht bei der Redaktion, hinein, fiel dann das vorentscheidende 2:0, genauso dumm wie der Elfmeter in der 6. Minute. Ein Freistoß war es der unglücklich nach hinten verlängert wurde und ein SVSler nur noch einschieben musste. Natürlich hat er ihn auch gut getroffen, aber verflixt, er hätte doch auch über den Span rutschen können ;-).
Anschließend haben sich die Sickershäuser ein bisschen weiter zurück gezogen und es wurde noch enger in der Gästehälfte. So bekam man einfach nur noch die Chance zum Anschluss, die man auch nutzte. 1:2 Tim Schmitt.
Fazit: Am Dienstag hätte ich geschrieben - verdienter Sieg, am Mittwoch - mmhhh verflixt, am Donnerstag wieder das vom Dienstag und heute? Bitte entscheiden Sie sich jetzt.... die Kleinigkeiten fehlten dem SVG die Partie zumindest mit einen Zähler zu beenden, deswegen verdienter Sieg der Gäste. Oder noch anders, der Geist war willig, dass Fleisch war schwach.
Mund abwischen, Fehler analysieren, Ideen sammeln und ab gehts, ins Osterwochenende. 6 mit Eiern an Ostern ist wundervoll und das auch noch 2x auswärts.
Am Samstag geht es um 16 Uhr nach Mainsondheim und am Montag um 15 Uhr nach Willanzheim. Keep FIGHTING.
Herzlichst, eure Redaktion.
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