Auch nach Halloween ist es beim SVG immer noch gruselig. Es schwirren wirre Gedanken durch die Köpfe und die gefährlichen A……..geister sind irgendwie auch ein bisschen präsent. Verscheuchen will sie aber keiner, eigentlich sind sie ganz süß, hört man von manchen Seiten. Genauso gruselig wie Halloween war dann auch das Wetter am vergangen Sonntag. Wie die Redaktion schon schrieb „Mainbernheim – steifer Wind – die Serie hält“. Genauso kann man das nochmal zitieren.
Die Anfangsviertelstunde gehörte wie so oft dem SVG. Man erarbeitete sich hier auch mit Gegenwind, die eine oder andere Chance. Spielte den einfachen Fußball. Anders konnte man auf dem schwierigen Geläuf auch nicht spielen, das war genau richtig, sagten die Trainer nach dem Spiel. Das Tor für das Wolfsrudel blieb aber aus. Dies machte man dann lieber in gewohnter Manier. Mit einem ruhenden Ball. Hier nahm sich Tim Schmitt das Leder, legte sich den Ball auf eine kleine Anhöhe und schlug das Leder zentral, scharf an die 16er Line, wo der Capitain gekonnt auf den rechten Pfosten verlängerte und der T-Wolf goldrichtig stand und das Ding über die Linie drückte. So konnte nach 13 Minuten das 1:0 für den SVG bejubelt werden. Schöne Kombi, gewollt oder nicht.
Den Schwung von der Führung nahm man leider nicht mit. So kam der TSV ins Spiel. Konnte einige gefährliche Kombinationen setzen. Auch produzierte man einige unnötige Freistöße, die immer gefährlich wurden. Das 1:1 fiel aber dann durch eine Verkettung mehrerer Fehler. Auch hier konnten die Mainbernheimer schön durch das Mittelfeld kombinieren, auf die Außen legen und zu einer butterweichen Flanke ansetzen, die wiederum ihr Ziel nicht verfehlen sollte. Das Ding kam genau auf die Nummer 8, der frei stehend, Volley, abziehen konnte. Leider konnte hier der SVG-Keeper den Ball nicht mehr um den Pfosten leiten. Schade, aber warum zum Teufel steht ein TSVler so glockenfrei in unserem Strafraum und kann ungehindert verwandeln? Ich meine. es kann ja viel passieren, aber so etwas darf einfach nicht passieren. Finde ich zumindest, aber auch hier kann sich gerne jeder eine andere Meinung bilden.
Nach dem Dämpfer hieß es wieder Ordnung finden. Hier probierte man auch Einiges. Alles eben was so ging auf diesem Platz. Irgendwie erinnerte Einiges an den Sportpark zu Geroldshausen. Wie einfach Fußball sein kann trug man in der 33. Minute vor. Einwurf auf Manuel Kraus, der passte zurück zum Torwart, der merkte das ihn keiner Angriff und setzte zum Sololauf an. Unangegriffen konnte dieser bis 25 Meter vors Tor kommen, wo er einfach abzog und das Leder eiskalt in den Winkel schweißte. Ok, so hatte es wohl nur der gut leitende Schiedsrichter gesehen. Oder besser so stand es nur überall ;-). Bis zum Einwurf zu Kraus und seiner Flanke stimmte es ja auch noch. Dann nahm es aber einen anderen Verlauf. Manu flankte in den 16er, wo Flo Boldt stand und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. 2:1 SVG. Schade, irgendwie hatte sich Version 1 besser angehört, findet die Redaktion. Sichtlich geschockt von der erneuten Führung fiel dem Gastgeber nur die Variante „Fernschuss“ ein. Dies war dann einfach zu verteidigen. So ging es mit 2:1 für den SVG in die Pause.
Nach dieser hatte sich der TSV noch Einiges vorgenommen, sie starteten engagiert, aber auch weil man sie spielen ließ und definitiv keine Ordnung hatte. So spielte sich Einiges im Mittelfeld ab. Auch die schön anzusehenden Kombinationen des Turn und Sportvereins prallten spätestens am 16er ab. Wie kam es zu der Freiheit im Mittelfeld? Dort machte sich das Spielsystem breit, was schon öfters zu sehen war. Irgendwie schaut das dann immer nach einem 6 – lange(ca. 20 Meter) NICHTS – 4 aus, dass da die Heimelf dann Platz im Mittelfeld hat, schien irgendwie logisch. Das muss man unbedingt abstellen. Gerade auf kleinen Plätzen kann das doch nicht so schwer sein. Außerdem verlor man den Ball zu einfach und wurde auch zu hektisch. Von den Stockfehlern nicht zu reden. Vielleicht war dies auch geschuldet, dass man Verletzung bedingt wechseln musste. Erst traf es Tobi Boldt, der den Ball ins Gesicht bekam und dann Bernd Hirsch, der blöd auf die Schulter flog. Gute Besserung an dieser Stelle. Zumindest bei Tobi Boldt scheint es aber am Wochenende wieder zu gehen, die Nase scheint ganz normal, platt wie immer, zu sein. Die kämpferische Einstellung stimmte aber Gott sei Dank. Es stand eine Mannschaft mit Willen auf den Platz, dass merkte man. Nachdem die Mainbernheimer nicht wirklich eine Lösung fanden konnte man in den letzten 15. Minuten eigentlich den Sack zu machen. Einige schön vorgetragene Konter konnte man nicht verwerten. So blieb es bis in die Schlussminuten spannend, wo man wieder im Verbund, die knappe Führung verteidigen konnte und die Punkte mit nach Hause nahm.
Jetzt kommt mit der TSG Sommerhausen wieder eine Mannschaft auf Augenhöhe. Auch hier muss man wieder mit 100% bla, bla, bla. Ich will nicht jede Woche das Selbe schreiben. Viel wichtiger ist mir, stopft das Loch im Mittelfeld und verlasst euch nicht auf andere Personen. Wir haben immer 11 gleichwertige Mann auf dem Feld, wir sind der SVG. Gemeinsam. Wir. Anstoß ist um 14:00 Uhr.
Anstoß zur Zweiten ist um 11:45 Uhr, die die gute Leistung der Vorwoche nicht bestätigen konnte und unglücklich 3:2 in Mainbernheim verlor. Kopf hoch, am Sonntag gewinnt ihr das Ding. Leider musste man mit Dominik Roth eine schwerere Verletzung hin nehmen. Erst machte er ein Tor, dann vermasselte eine Verletzung ihm den Einstand…. GUTE BESSERUNG AUCH VON HIER…. Komm bald wieder.
Die Redaktion
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