ERSTER DREIER DER SAISON

Was für ein verrückte Anfangsphase. Mit Torwartsorgen angereist war man froh jemanden gefunden zu haben der schon im Tor gestanden hatte. Der durchaus motivierte Sascha Nossen erklärte sich bereit die Lücke im SVG-Tor zu schließen. Und das positive, er machte einen souveränen Eindruck, leider nur bis zur 8. Minute, dann kam der Schock! Das es nicht weiter ging signalisierte er sehr schnell. GUTE BESSERUNG SASCHA UND DANKE FÜR DEINEN EINSATZ. GEMEINSAM, SIND WIR DER SVG.

Nach dem Zeichen der Trainer, machte sich Tobi Boldt bereit um einzuspringen. Zugegeben ein wenig verdutzt blickte er schon drein. Machte sich aber dann auf, sein Bestes zu geben. Praktisch zur gleichen Zeit sagte sein Bruder: „Also ich war früher schon mal im Tor gestanden“. Ja, das hätte er wohl nicht sagen dürfen. Zieh dich um, ertönte es aus vielen Richtungen. Bis Flo Boldt fertig war dauerte es ein bisschen, in dieser Zeit brannte aber nichts an. Fertig umgezogen kam es dann zum Wechsel. Das war dann Torwart Nummer 3 in 15. Minuten. In der Folgezeit wirkte die Mannschaft vom SVG verunsichert, dass Theater ging wohl nicht spurlos an einem vorbei, wohl auch deswegen, weil man die Woche davor unglücklich in der Nachspielzeit den Punkt noch abgeben musste gegen Willanzheim.

Bis man den Kopf wieder klar bekam verging Minute um Minute. Der SV Gelchsheim wusste aber nichts mit dem leichten Vorteil anzufangen. Wenn dann waren es Fernschüsse oder Halbfeldflanken die in Richtung 16er flogen.

Die erste gut geschlagene Ecke brachte dann aber das Tor auf der SVG-Seite. Diese kam auf den zweiten Pfosten wo Stephan „Long“ Lang stand, der den Ball kühl, gegen die Laufrichtung des Torwarts einköpfte. 1:0 für den SVG. Wir schreiben die 38. Minute. Das Tor tat der Wölfeelf sichtlich gut. Es machte den Anschein, dass man vor der Halbzeit noch was bewegen will. Dies gelang dann auch prompt. Steffen Baumer tankte sich auf der rechten Seite schön durch und passte anschließend scharf in die Mitte. Dort stand Daniel Köhler, der zwar den Ball nicht gleich unter Kontrolle hatte, ihn aber behaupten konnte. Einen Abschluss versuchte Gelchsheim aber zu verhindern. Bis Daniel Köhler etwas wendiger  war und der Abwehrspieler ihn am Fuß traf.

Den folgerichtigen Strafstoss verwandelte Tim Schmitt, gewohnt sicher. So kam es, dass zur Pause ein Ergebnis auf dem Papier stand, was beruhigend klang. Was wirklich war, habe ich versucht zu schreiben.

Aus der Halbzeit heraus versuchte unser SVG erstmal das Spiel zu beruhigen und Sicherheit zu gewinnen. Natürlich hatte hier Gelchsheim was dagegen.  Sie veruchten alles um irgendwie zurück ins Spiel zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass aber weiterhin wenig einfiel um die gut stehende Abwehr zu knacken. Die Defensive war der Teil der Mannschaft der die Ordnung hielt. Insgesamt schien das Spiel in weiten Teilen der 2. Halbzeit eher unsortiert. Ohne die Ordnung vollends zu verlieren. So hatte die Heimmannschaft zwar mehr vom Spiel aber ohne klare Torchancen. Kam der Ball doch in den 16er hatte Flo Boldt diesen zu jeder Zeit im Griff.

Klar mussten die Gelchsheimer dann weiter und weiter die Abwehr auf machen. Dadurch gab es aber folgerichtig mehr und mehr Chancen Weil einfach der Platz da war. Der eingewechselte Daniel Herdt konnte seine Schnelligkeit das eine ums andere mal ausspielen und auf der rechten Seite durchbrechen. Leider kam dann der Ball ins Zentrum ungenau oder die Stürmer wussten nichts mit anzufangen. Trotzdem hatte er die Zuschauer auf seiner Seite.

Als man dann einen Angriff gekonnt abfangen konnte liefen Sebastian Wolf und Thomas Bürger alleine auf den Heimkeeper zu. Gekonnt verlor Sebastian den Überblick nie und hatte das Auge für Thomas Bürger, der locker einschieben konnte. 3:0. Hier war definitv dann der Drops gelutscht.

Fazit: 3 Keeper + 3 Tore = 3 Punkte

Jetzt kommt am Sonntag der SV Bütthard in den Sportpark am Seeweg. Klar muss man hier eine Schippe drauf legen und den Kampf annehmen. Favourit ist aber klar der Gast. Der von Seitens der Redaktion den Aufstieg fest im Visier hat. Dies kommt nicht von ungefähr. So sind es zum Beispiel Deissenberger und Steinmetz + eine kompakte Mannschaft, gespickt mit jungen, hungrigen Spielern die die Redaktion dazu verleiten das Prädikat „Ligaprimus“ auszustellen.

In Sicherheit wiegen würde ich mich aber nicht wenn ich Anhänger der Büttharder wäre.

Keep fighting SVG. Gemeinsam. Wir.

 

Eure Redaktion

Kommentar schreiben

Kommentare: 0