Mein Gott freu ich mich, dass ich diese Überschrift schreiben darf.
Wenn man nach 25 Minuten plötzlich 2:0 zurückliegt. Was denkt man sich in diesem Moment? Ja genau, so eine verdammte Sch.... Da ist mit einem Mal alles das, was man
sich vorgenommen hat, über den Haufen geworfen. Aber von Anfang an. Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen und haben auch das Spiel dominiert. Gut - die Genauigkeit fehlte noch ein wenig,
aber das ist ja nichts ungewöhnliches in dieser Phase des Spiels. Irgendwie kam es aber dann, dass wir das Spiel für ca. 15. Minuten völlig abgegeben haben. Nach dem 1:0, das eigentlich ganz
schön heraus gespielt war, waren wir so verunsichert, dass die Ordnung in der Defensive völlig verloren ging. Es kam einfach wie es kommen musste: die FT Würzburg konnte sich in unseren Reihen
den Ball hin und her schieben. Bis sich Matthias Salm gedacht hatte, jetzt ziehe ich einfach mal ab. Wie es dann so ist wenn nichts mehr geht, fliegt der Ball einfach mal vom 16er Eck in den
Winkel. So stand es nach 25 Minuten 2:0. So richtig hat glaub ich keiner gewusst warum. Aber es war so. In der Folge konnten wir wieder besser ins Spiel finden, auch weil sich die FT gedacht hat,
sie spielen ab jetzt auf Konter. Wir konnten dadurch die Bälle wieder besser im Mittelfeld kontrollieren und uns wieder Chancen heraus spielen. Trotzdem dauerte es noch bis zur 40ten, bis Tim
Schmitt eine schön heraus gespielte Chance eiskalt aus 6 Metern direkt verwandeln konnte. Mit dem 1:2 Rückstand ging es in die Pause. Hier wurde glaub ich dann allen klar: Wir müssen jetzt alles
raus hauen, um dieses Spiel zu drehen. Der SVG kam entschlossen aus der Pause zurück und konnte sofort das Heft in die Hand nehmen. Ein schönes Freistoßtor von Sebastian Wolf war es, das die 2
dummen Tore aus der ersten Halbzeit egalisierte. Er traf den Ball einfach wundervoll, so flog der Ball im Bogen über die Mauer direkt in die Kiste. Der FT-Keeper hatte da wirklich nichts zu
halten. Kurz darauf kam es wie es eigentlich kommen mußte, da der SVG in dieser Phase des Spiels einfach drückend überlegen war. Julian Schlichenmeier ging auf der rechten Außenbahn an Allen
vorbei, legte nach Innen und dort stand Andi T., der seinen Fuß hin hielt und die Kugel über die Linie drückte. Das war das 3:2 für die Wolf-Truppe. Die Erleichterung bei den Spielern und auch
bei den ca. 50 mitgereisten Fans war Jedem ins Gesicht geschrieben. Auch weil in der Folgezeit der SVG das Spiel nicht mehr aus der Hand gab, sich auch noch Chancen erspielte - die aber leider
nicht nutzen konnte. Jetzt geht es am Pfingstmontag daheim gegen Ochsenfurt weiter. Dies ist unser letztes Heimspiel in der Saison 15/16. Am letzten Spieltag nämlich müssen wir zum Nachbarn aus
Kirchheim. Alle hoffen nun, dass wir irgendwie den Sack zu machen können und nächstes Jahr wieder ein A-Team sind. An dieser Stelle nochmals die besten Genesungswünsche an den Spieler vom FT,
genannt "Raul", gute Besserung vom gesamten SVG.
Bleibt sportlich, bis Montag.
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